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Studienreise Frankreich 2020


Botschaften aus der Eiszeit – Werke der Felsbildkunst in Südfrankreich
Dienstag, 1. September – Donnerstag, 10. September 2020


Was verbindet die Kunstwerke der Eiszeitjäger mit der christlichen Architektur und Kunst des Abendlandes, die Tausende von Jahren trennen? Die Studienreise spürt dieser Frage nach. Denn die Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken können miteinander in Beziehung gesetzt werden. Besonders im Süden Frankreichs lassen sich herausragende Werke aus beiden Epochen in einzigartiger Weise vergleichen. Die abwechslungsreiche Rundreise steuert etliche der wichtigsten Höhlen und Felsüberhänge mit Originalkunstwerken zwischen Pyrenäen und Périgord, Rhone und Atlantik an.Die Bilder aus der Eiszeit sind die ältesten Kunstwerke der Menschheit. Sie erlauben unvergleichliche Einblicke in Mythos und Vorstellungswelt der Eiszeitjäger. Am Ursprung der Felsbildkunst steht die grandiose Bildergalerie der Erde in Chauvet, die der Besucher in einem hervorragenden Nachbau begehen kann (über 30 000 Jahre alt). Wie kaum eine andere Hõhle zieht auch das atemberaubende Lascaux IV den Betrachter in ihren Bann (über 17 000 Jahre). 35 Restauratoren haben zwei Jahre lang mit Originaltechniken das beste Faksimile (2016) aller Zeiten dieser „Sixtinische Kapelle der Eiszeitkunst“ geschaffen. Ein einzigartiges „Lascaux in 3D“ ist in Cap Blanc und Roc aux Sorciers zu bewundern, wo eiszeitliche Bildhauer lebensgroße Skulpturen von Tieren und Frauen im Halbrelief aus der Felswand gearbeitet haben. Mehrfarbigen Malereien sind original nur noch in der Höhle Font-de-Gaume öffentlich zugänglich. Ein besonders inspirierendes Erlebnis bietet die Wanderung in die Pyrenäenhöhle Niaux, wo nach 800 m Fußweg schwarze Wisente und Pferde im berühmten Salon Noir den Besucher erwarten.
Parallel werden christliche Kultbauten mit ihren Bildbotschaften aus dem Mittelalter besichtigt. Sie lassen sich beispielhaft am Tympanon der Abteikirche im entrückten
Conques am Jakobsweg entschlüsseln. In Westeuropa einzigartig ist die gewaltige in den Fels gehauene Höhlenkirche von St. Emilion (12. Jh.). Die Wallfahrtskirche St. Sernin in Toulouse ist die größte Backsteinbasilika Frankreichs.
Auf der Fahrt durch den Midi streifen wir das mittelalterliche
Carcassonne, das römische Aquaedukt des Pont du Gard, , ebenso wie das Naturwunder Gouffre de Padirac, wo die Reisegruppe eine unterirdische Bootsfahrt in 100 m Tiefe unternehmen wird. Hauptstadt der Prähistorie ist das malerische Les-Eyzies-de-Tayac, wo die Reisegruppe viermal übernachten wird. Das moderne Nationalmuseum für Urgeschichte zeigt die bedeutendsten Funde des Eiszeitmenschen, die seit 1860 ausgegraben wurden, und von hier aus lassen sich viele der Höhlen der Dordogne besichtigen.


10-tägige Studienreise. Anreise im Flugzeug ab Hannover nach Toulouse, zurück von Bordeaux. An- und Abreisetage mit Programm. Rundreise im modernen Reisebus. Übernachtung in stimmungsvollen ***Hotels vorzugsweise in historischen Stadtzentren. Im Preis enthalten: 9 Ü/HP im DZ/EZ, Hin/Rückflug, Busrundreise, Eintritte u. Führungen, deutschsprachige wissenschaftliche Reiseleitung. 18-20 TeilnehmerInnen. Änderungen vorbehalten. Reiseveranstalter Wikinger Reisen, Preis 2798 € (DZ).
Anmeldungen ab sofort, Rabatt 3% bis 15.2.2020.


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